Übersicht der Spektroskope auf der Sternwarte Weisbach
Nachfolgend stellen wir unsere eigenen Entwicklungen vor:
Übersicht
Unsere Spektroskope sind allesamt im Eigenbau entworfen und mit "Bordmitteln" gefertigt worden.
Abb. 1: Übersicht der Selbstbau Spektrographen der Sternwarte Weisbach
Die erste Version verwendet ein Transmissionsgitter mit 300 Linien / Millimeter und funktioniert in Form einer Okularprojektion. Die dabei entstehende geringe Nichtlinearität ist leicht durch ein kubisches Polynom zu korrigieren. Solche Korrekturen liefern frei verfügbare Programme wie VisualSpec und Iris, die über das Internet erhältlich sind.
Drei weitere Spektroskope haben Reflexionsgitter mit 600, 1200 und 2400 Linien/mm. Höhere Auflösungen erreichen wir mit der Littrow-Anordnung.
Bis auf die Echelle-Version sind alle Instrumente mit motorisierten Gittersteuerungen ausgerüstet, womit eine berührungsfreie Bedienung erreicht wird und mechanische Störungen infolge manueller Einstellung vermieden werden.
Vorwärts-Rückwärts-Zähler mit Ziffernanzeige erleichtern die spektrale Justage.
Die auf den entsprechenden Seiten eingefügten Spektren wurden mit selbstgefertigten Spalten aus Rasierklingen und einer Breite von 25 µm gewonnen.